Zuschüsse und Stipendien

Zuschüsse und Stipendien

Im Zentrum unserer Arbeit stehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Aus diesem Grund kann die Stiftung auch unmittelbar Zuschüsse und Stipendien gewähren. Neben Erfahrungen in der Natur ist uns hier auch der Aspekt des internationalen und interkulturellen Austauschs sehr wichtig. Die Entwicklung eines Verständnisses über internationale und globale (ökologische) Zusammenhänge sowie das Lernen aus den in anderen Ländern gemachten Erfahrungen fördern die Handlungsfähigkeit einzelner Menschen und des Natur- und Artenschutzes insgesamt. Dabei kann auch das Erlernen von Sprachen zur Förderung des interkulturellen Austauschs in die Förderung einbezogen werden.

Seit dem Jahr 2019 unterstützen wir in unserem Tätigkeitsfeld 'Zuschüsse und Stipendien' junge Menschen, die sich für einen internationalen Freiwilligendienst entscheiden. Den Fokus legen wir seit 2021 auf die Länder Mittel- und Südamerikas. 
STIPENDIEN ; INTERNATIONAL
 Foto: Sandy Jotzer
Nachhaltig Leben und Wirtschaften in Mexiko: Das Projekt "Casita de Barro" im Bundesstaat Puebla
Angefangen hat alles mit der ganz persönlichen Suche nach einem nachhaltigerem Leben. Doch schon kurz nachdem Ina und Manuel, die Initiatoren des Projekts "Casita de Barro", in einem kleinen Dorf in der Nähe der Millionenstadt Puebla damit begonnen hatten wurde Schritt für Schritt viel mehr daraus. Heute werden die Dorfbewohner durch partizipative Bildungsmaßnahmen dabei unterstützt, ihre natürlichen Ressourcen zu erhalten, das indigene Wissen wiederzubeleben und alternative nachhaltige Bewirtschaftungsmodelle auszuprobieren.

Von September 2022 bis August 2023 war Sandy Jotzer im Rahmen ihres vom DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V. organisierten Freiwilligendienst in Mexiko. Seit September 2023 sind Fiona Sippel und Nele Onstein dort und haben Sandy abgelöst. Wir freuen uns, auch die beiden bei ihrem Freiwilligendienst unterstützen zu können. Und natürlich freuen wir uns auch über weitere Berichte aus diesem tollen Projekt.
STIPENDIEN ; INTERNATIONAL
 Foto: Marla Zech
Das "Patrimonio Natural" in Argentinien: Wie aus einer Müllhalde ein Naturreservat wurde  
Das Patrimonio Natural ist ein Verein für Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutz unweit der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Vor mehr als 20 Jahren haben zwei engagierte Gründerinnen begonnen, aus einem mit Müll verschmutzten Gebiet ein 120 Hektar großes Naturschutzgebiet zu machen: Die Reserva Natural del Pilar. 

Im Freiwilligenjahr 2022/2023 hat Marla Zech aus Bayern einen von IN VIA Köln e. V. organisierten weltwärts-Freiwilligendienst im Patrimonio Natural absolviert In ihren Berichten beschreibt sie die vielfältige Arbeit im Projekt und die nach wie vor großen Herausforderungen beim Schutz der Natur in Argentinen. Anfang Oktober 2023 ist Kirsten Scheibke aus Nordrhein-Westfalen nach Argentinien gereist. Kirsten wird nun ihre eigenen Erfahrungen sammeln und wir freuen uns, dass Sie diese mit uns teilt. 
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STIPENDIEN ; INTERNATIONAL
 Foto: Leon Heinrich
Förderung nachhaltiger Landwirtschaft und Entwicklung in Ecuador: Das Projekt "Asociación Caimito Sustentable"
Die „Asociación Caimito Sustentable“ im gleichnamigen Dorf in der Provinz Emeraldas ist ein Zusammenschluss verschiedener Familien des kleinen Dorfes und der Umgebung. Die Mitglieder haben sich zur Aufgabe gemacht, durch gemeinsames Unterstützen und Engagieren einen nachhaltigen Lebensstil zu verbreiten und sich selbst nachhaltig zu entwickeln. Dazu gehört das Betreiben von Fincas, die sich an dem Gedanken der Permakultur orientieren und somit ohne jeglichen Einsatz von chemischen Mitteln genutzt werden. 

Leon Heinrich und Valentin Erb waren 2021/2022 dort. In ihren Berichten erzählen Sie uns von ihrem Alltag auf den Fincas und von ihren eigenen Projekten in der Dorfgemeinschaft.
STIPENDIEN ; INTERNATIONAL
 Foto: Maria Rothe
Dynamischer Agroforst im bolivianischen Hochland. Wie geht das und was ist das Besondere daran? 
Im Herbst 2021 sind Maria Rothe und Elias Deppe in einen von der Entsendeorganisation BKHW e. V. organisierten Freiwilligendienst in Bolivien gestartet. Dort haben sie in einem Projekt gearbeitet, in dem eine nachhaltige landwirtschaftliche Anbaumethode erprobt und weiterverbreitet wird. Mit dieser Methode kann es der Bevölkerung im kargen Hochland gelingen, ihren Eigenbedarf an Gemüse und Obst zu decken und zugleich den degenerierten Boden wieder fruchtbar zu machen. Die Methode heißt Dynamischer Agroforst (kurz DAF). 

Maria und Elias berichten über ihre Erlebnisse und ihre Arbeit auf einer Forschungsfarm in der Nähe der Stadt Cochabamba, den DAF und welche Bedeutung er für die Menschen im bolivianischen Hochland hat.
STIPENDIEN ; INTERNATIONAL
 Foto: Inken Wilms
Ein freiwilliges ökologisches Jahr in Armenien
Nach dem Abitur für ein Jahr ins Ausland gehen. Bereits gemachte Erfahrungen vertiefen, sich orientieren und sich als Freiwillige für den Schutz der Natur und die Umweltbildung einbringen. Hierzu hat sich Inken Wilms aus Mönchengladbach entschieden.
 
Die PIENSA!-Stiftung hat 2019/2020 den internationalen Freiwilligendienst von Inken in Armenien unterstützt. Ein spannendes Land mit atemberaubender Natur und ökologischen Problemen. Inken hat einen ausführlichen Blog für unsere Website geschrieben.

Heute engagiert sich Inken gemeinsam mit anderen jungen Menschen in ihrer eigenen NGO für Tierschutz. Lesen Sie mehr über die Erfahrungen von Inken in "ihrem Projekt" in Armenien.
STIPENDIEN ; DEUTSCHLAND
 Foto: Naturefund
PIENSA! fördert Seminarplatz zum Dynamischen Agroforst 
Dynamischer Agroforst (DAF) ist eine Aufforstungs- und Anbaumethode angelehnt an das Wissen der indigenen Völker Lateinamerikas. Unser Kooperationspartner Naturefund hat diese innovative Pflanzmethode in Bolivien kennengelernt und setzt diese inzwischen erfolgreich nicht nur im trockenen Hochland Boliviens, sondern auch in Madagaskar und einigen anderen Ländern ein. 
 
Um die Methode bei jungen Menschen bekannter zu machen hat die PIENSA!-Stiftung in 2019 einen Seminarplatz für Luisa Kluthe, eine junge Studierende des Bau- und Umweltingenieurwesens an der Technischen Universität Hamburg gefördert.
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