Detail_Besuch Ferienwoche Fasanerie

Von Buchen, Mammutbäumen und den Fähigkeiten der Sperbereule ...

02.10.2019 - PIENSA!-Stiftung, Susanne Haas
Wie sehen eigentlich die Früchte der Buche aus und ist es richtig, dass man die Buchecker auch essen kann? Warum hat der Mammutbaum eine ganz dicke, weiche Rinde und wo findet man eigentlich den Samen der Früchte?

Zusammen mit Kindern der Herbstferienfreizeit in der Fasanerie durfte ich im Rahmen einer Hospitation spannenden Geschichten über die Buche und den großen, hunderte von Jahren alten Mammutbaum lauschen. 
Fotos (auf dieser Seite): PIENSA!-Stiftung
Die ältesten Mammutbäume stehen im Westen Nordamerikas und sind über 3000 Jahre alt. Sie können bis zu 95 Meter hoch werden und einen Durchmesser von bis zu 12 Meter haben. 

Die Rinde des Mammutbaumes entwickelt sich über viele Jahre zum Schutz vor Waldbränden. In den Zapfen befinden sich die Samenkörner die sich durch leichtes Aufklopfen gut lösen lassen. 

Scarlett Arian, Mitarbeiterin des naturpädagogischen Zentrums der  Fasanerie und die Leiterin der Ferienfreizeitgruppe kennt die Besonderheiten der Bäume und weiß daher über die spannenden Themen der Natur zu erzählen. 
Um später zuhause einen eigenen Mammutbaum anzupflanzen, sammelten die Kinder eifrig Samenkörner aus den Zapfen in ihre zuvor gebastelten Papiertütchen. 

…viele Samen ergeben in vielen Jahren einen Mammut-Wald ...
bemerkt Josephine die jüngste Teilnehmerin der Freizeit…

Auf dem Weg zur Sperbereule mit Pause auf dem Spielplatz lernten wir, dass die Eule eine ganz besondere Fähigkeit hat. Sie kann den Kopf ganz nach hinten drehen und hat so ihre komplette Umgebung immer gut im Blick. 
Nach der Mittagspause und dem Studium der Sperbereule hieß es: “Wer bastelt die schönste Eule?" Mit Malkasten, Klebstoff und den gesammelten Schätzen wie Federn, Bucheckern entstanden tolle Kunstwerke. Am späten Nachmittag ging es dann zum Tiere füttern. 

Vom abschließende Besuch im neuen Heuschober waren alle begeistert und freuten sich bereits auf den nächsten Tag ihrer Ferienfreizeit in der Fasanerie, mit Feuer und Stockbrot, Schnitzen und dem Besuch eines Tiergeheges.
Mit schönen Erlebnisse im Rucksack machte ich mich auf den Heimweg und stellte fest, dass mir der Tag mit den fröhlichen, unbeschwerten Kindern draußen in der Natur besonders viel Freude bereitet hat.

Schade, dass ich morgen nicht auch wieder dabei sein kann ... 
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